Mit unserem Jahresprojekt 2020 unterstützen wir das „Minilab-Projekt“, eine Initiative des Tübinger Instituts „Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.“
Durch Medikamentenfälschungen werden jedes Jahr viele Patienten insbesondere in Entwicklungsländern geschädigt. Hier setzt ein gemeinsames Projekt des Tübinger Difäm und des Ecumenical Pharmaceutical Network (EPN) an: mithilfe lokaler Analytik in den Entwicklungsländern werden dabei Medikamentenfälschungen aufgedeckt.
Dazu werden lokale Zentren mit einem sogenannten Minilab, einem Kompaktlabor in Koffergröße, ausgestattet, um Medikamente zu identifizieren, die keine, nicht genügend oder falsche Wirkstoffe enthalten. Neben der technischen Ausstattung mit Hardware und Reagenzien werden auch die Aus- und Weiterbildung von lokalen Mitarbeitern finanziert, um Fachwissen vor Ort zu fördern.
Die SHS unterstützt das Projekt in der ruandischen Hauptstadt Kigali durch einen Zuschuss zu den Investitions- und Ausbildungskosten.
„Es freut uns sehr, dass die SHS mit ihrer Spende einen konkreten Beitrag zur Bekämpfung von Medikamentenfälschungen leistet“, so Dr. med. Gisela Schneider, Direktorin des Difäm.
„Da wir uns bei unserer Arbeit ständig im Life-Science-Umfeld bewegen, wissen wir, wie wichtig fehlerfreie Qualität im Arzneimittelbereich ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SHS unterstützen das „Minilab-Projekt“ von ganzem Herzen, denn jedes gefälschte Medikament ist eines zu viel, weil es Gesundheit oder gar Leben gefährdet“, erläutert Hubertus Leonhardt, geschäftsführender Partner der Tübinger SHS die Entscheidung, gerade dieses Projekt zu unterstützen.