International zugelassene Innovation zur Atemunterstützung aus Deutschland
Medizintechnik
TNI Medical AG (SHS-Fonds III)
Für die meisten Gesundheitssysteme weltweit ist die Verfügbarkeit ausreichender Kapazitäten zur Atemunterstützung von Covid-19-Patienten ein äußerst kritischer Punkt. Hier leisten die Produkte der TNI Medical AG aus Würzburg einen Beitrag.
Mit der von TNI entwickelten innovativen Technologie zur nicht-invasiven Atemunterstützung (highflow therapy) von Patienten kann schwer erkrankten Covid-19-Patienten entscheidend geholfen werden. Damit trägt TNI zur Stabilisierung der Gesundheitssysteme in der Corona-Krise bei. Das Produkt ist inzwischen in Europa, den USA und China zugelassen. TNI ist in allen von COVID-19 betroffenen Kernregionen aktiv. Das TNI-Gerät ersetzt zwar kein invasives Beatmungsgerät für die am schwersten betroffenen Patienten, aber es hilft denjenigen im Krankenhaus, die noch nicht unter einer lebensbedrohlichen Atemnot leiden. In den USA wird aufgrund der hohen Sterberate bei invasiv beatmeten Patienten (> 70 – 80%) untersucht, ob eine frühzeitige, nicht-invasive Atemunterstützung mit Hilfe der Highflow-Therapie eine bessere Variante für die Patienten ist. Neben der Verwendung bei Covid-19-Patienten wird das Atemunterstützungsgerät von TNI vor allem im Bereich der Lungenerkrankung COPD (chronische obstruktive Lungenerkrankung) in der Klinik und im häuslichen Umfeld eingesetzt. COPD ist laut WHO weltweit die dritthäufigste Todesursache.
Seit März 2020 unter dem Dach eines internationalen Medtech-Konzerns, bereitet TNI derzeit die Vergrößerung der Produktionskapazitäten für den weltweiten Bedarf vor.
Weitere Informationen: www.tni-medical.de